Stehende Ovationen für die „Gospel Singers“

Walldorf.  Zwar bedeutet das Wort Gospel in seiner Übersetzung „Evangelium“, der Begriff drückt jedoch vielmehr eine „gute Nachricht“ aus; schließlich vermutet man, dass er aus der englischen Phrase „good spell““ entstanden ist. Und davon gab es beim Benefizkonzert der „Walldorf Gospel Singers“ gleich mehrere.

Der Erlös war für die Ökumenische Hospizhilfe gedacht. Bereits seit 30 Jahren begleiten die ehrenamtlichen Hospizbegleiter sterbende und schwerkranke Menschen sowie deren Angehörige sowohl zu Hause als auch in Pflegeheimen, wie die Vorsitzende des Vereins, Anne Böhler, stolz berichten konnte.

Anschließend brachte der Chor unter der Leitung von Bernhard Gröne eine Stunde lang einfühlsame wie schwungvolle Gospels in der evangelischen Kirche zu Gehör.

Gröne trat nicht nur als musikalischer Leiter in Erscheinung, er begleitete zudem an der Gitarre, hatte die Lieder arrangiert und übernahm Solopassagen.

Bekannte Stücke wie „The Rose“ von Amanda McBroom oder „You raise me up“ von Rolf Lovland und Brendan Graham wurden von den choreigenen Solistinnen und Solisten, Agnes Groß-Bölting, Anke Bastisch, Dirk Speder, Mairead Wolf, Stefan Resag und Susanne Schott, in Solo- und Duett-Partien überzeugend interpretiert.

Die Freude des Chors an der Darbietung war zu spüren, auch bei den einstudierten Choreografien. Gekonnt unterstützt wurde der Chor durch Andre Fischer am Bass, Felicitas Fischer von Weikersthal an der Querflöte, Stefan Resag an der E-Gitarre und Bernhard Gröne an der Gitarre.

Das Publikum war sichtlich bewegt und erhob sich am Ende zu Ovationen. In der lautstark geforderten Zugabe begeisterte der Chor mit einer imponierenden Version von „Nothing else matters“ von Metallica. Pfarrer Uwe Boch war voller Dank für die Musikerinnen und Musiker, aber auch das großzügige Publikum.

Foto: Pfeifer